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Zeitreisende Schatten Teil 8

Einleitung

Nach dem harten Kampf und der Rettung durch Lyra war die Gruppe erschöpft, aber fest entschlossen, ihre Mission fortzusetzen. Sie wussten, dass das Auffinden des nächsten Fragments des Chronos-Schlüssels eine neue Herausforderung darstellen würde. Doch die Gefahren, die sie erwarteten, waren weitaus größer, als sie es sich je hätten vorstellen können.Es war ein Fluch


Der Fluch der Fragmente

Der Wald, durch den Clara, Samuel, Alexander und Lyra nun wanderten, war anders als jeder andere, den sie zuvor durchquert hatten. Die Bäume standen dicht beieinander, ihre Äste verflochten sich in einem undurchdringlichen Netz, das nur wenig Licht durchließ. Ein Nebel hing in der Luft, schwer und feucht, als ob der Wald selbst lebte und atmete.

Clara: flüstert “Es fühlt sich an, als ob uns jemand beobachtet.”

Samuel: schaut sich um “Ich sehe nichts, aber ich habe das gleiche Gefühl. Wir sollten vorsichtig sein.”

Lyra: mit ruhiger Stimme “Dieser Ort ist uralt. Die Zeit hat hier ihre Spuren hinterlassen, und nicht alles, was hier verweilt, ist freundlich. Aber wir müssen weiter – das nächste Fragment ist nah.”

Plötzlich hörten sie ein leises Rascheln in den Büschen. Alle vier blieben stehen, die Luft war angespannt. Doch bevor sie reagieren konnten, sprang eine Gestalt aus den Schatten hervor und stürzte sich auf sie. Es war ein Mann, mit zerzaustem Haar und wilder Miene, seine Kleidung abgenutzt und schmutzig.

Ein neuer Verbündeter?

Alexander: reißt sein Schwert hoch “Halt! Wer bist du?”

Der Mann blieb stehen, keuchend und außer Atem. Seine Augen waren weit aufgerissen, und er sah aus, als wäre er lange Zeit auf der Flucht gewesen.

Fremder: atmet schwer “Bitte, ich… ich bin kein Feind! Ihr müsst mir helfen… sie sind hinter mir her!”

Lyra: tritt einen Schritt vor “Wer ist hinter dir her? Und warum sollten wir dir vertrauen?”

Der Mann schaute sich nervös um, als ob er jeden Moment erwartete, dass etwas aus den Schatten hervorsprang.

Fremder: “Sie… sie nennen sich die Wächter. Sie bewachen die Fragmente, um sicherzustellen, dass niemand sie vereint. Aber ich… ich habe eines der Fragmente gefunden. Es hat mich hierher geführt, zu euch.”

Clara: skeptisch “Woher sollen wir wissen, dass du die Wahrheit sagst?”

Der Mann zog zitternd ein altes, vergilbtes Pergament aus seiner Tasche und hielt es ihnen hin. Darauf war eine Karte zu sehen, die mit seltsamen Symbolen und Linien übersät war, die sich bewegten und veränderten, als ob sie lebendig wären.

Fremder: “Diese Karte… sie führt zu den Fragmenten. Aber sie ist unvollständig. Ich habe sie gestohlen, bevor sie mich finden konnten. Ich brauche eure Hilfe, um die Fragmente zu finden und… und zu überleben.”

Samuel: blickt zu Lyra “Was denkst du? Können wir ihm trauen?”

Lyra: beobachtet den Mann genau “Er sagt die Wahrheit… zumindest, was die Karte betrifft. Aber ich weiß nicht, ob wir ihm trauen können. Doch wir haben keine Wahl. Wenn er ein Fragment hat, müssen wir es finden, bevor die Wächter es tun.”

Clara: entschlossen “Dann nehmen wir ihn mit. Aber wenn er uns betrügt, wird er es bereuen.”

Die Jagd beginnt

Mit dem neuen Verbündeten, der sich als Eamon vorstellte, machte sich die Gruppe auf den Weg, die Karte zu entziffern. Doch kaum hatten sie ihre Reise fortgesetzt, wurde die Luft um sie herum kälter, und ein seltsames, flüsterndes Geräusch erfüllte den Wald. Es war, als ob der Wald selbst sie warnen wollte.

Lyra: angespannt “Wir sind nicht allein. Die Wächter sind nah.”

Eamon: flüstert ängstlich “Sie haben uns gefunden… wir müssen uns beeilen!”

Kaum hatte er die Worte ausgesprochen, brach ein Sturm los, der die Bäume erzittern ließ und die Schatten zum Leben erweckte. Aus den Tiefen des Waldes tauchten dunkle Gestalten auf – die Wächter. Sie waren in dunkle Roben gehüllt, ihre Gesichter verborgen, und sie bewegten sich lautlos, als wären sie selbst ein Teil der Schatten.

Samuel: zieht seine Waffe “Bereitet euch vor! Das wird kein leichter Kampf!”

Die Wächter bewegten sich schnell und geschickt, ihre Angriffe waren präzise und gnadenlos. Doch die Gruppe kämpfte tapfer, unterstützt von Lyras magischen Kräften und Eamons verzweifeltem Mut. Die Wächter schienen unaufhaltsam, doch die Gruppe hielt zusammen, ihre Entschlossenheit wuchs mit jedem Schlag, den sie abwehrten.

Lyra: ruft “Wir müssen durchbrechen! Eamon, wo ist das Fragment?”

Eamon: zeigt auf einen alten Baumstumpf, der von den Wächtern umzingelt ist “Dort! Es ist dort versteckt!”

Clara: entschlossen “Wir müssen es holen, egal was passiert!”

Mit vereinten Kräften kämpfte sich die Gruppe durch die Reihen der Wächter. Doch als sie den Baumstumpf erreichten, brach plötzlich ein Wächter mit übermenschlicher Geschwindigkeit hervor und griff Eamon an, seine kalten, harten Augen auf das Fragment gerichtet.

Ein Opfer für die Zeit

Eamon: schreit “Nein! Ihr werdet es nicht bekommen!”

Mit einem letzten, verzweifelten Versuch schaffte es Eamon, das Fragment aus dem Versteck zu holen und es Clara zuzuwerfen, bevor er selbst von dem Wächter niedergestreckt wurde. Clara fing das Fragment auf, das in ihrer Hand zu leuchten begann, während Eamon mit einem schwachen Lächeln zu Boden sank.

Eamon: flüstert “Findet die restlichen Fragmente… beendet, was ich begonnen habe…”

Mit diesen letzten Worten verblasste Eamons Lebenslicht, und die Gruppe wurde erneut von den Wächtern umzingelt, doch diesmal waren sie fest entschlossen, das Fragment zu schützen und ihre Mission zu erfüllen.

Clara: hält das Fragment fest in der Hand “Wir werden dich nicht vergessen, Eamon. Dein Opfer wird nicht umsonst gewesen sein.”

Lyra: mit fester Stimme “Wir müssen jetzt gehen, bevor noch mehr von ihnen auftauchen. Dieses Fragment ist nur der Anfang.”

Mit schwerem Herzen und neuer Entschlossenheit machte sich die Gruppe auf den Weg, das nächste Fragment des Chronos-Schlüssels zu finden, während die Wächter in den Schatten lauerten, bereit, jederzeit zuzuschlagen.


Fortsetzung